Michael Turgut – US-Notenbank wollten diesen Crash! Wie geht es weiter?
Das Problem in Italien ist groß. Die Bilanzsumme aller italienischen Banken beläuft sich auf etwa vier Billionen Euro. Das sind etwa 280 % des Volkseinkommens in Italien.
Eine Pleite der italienischen Banken wird man (sicher) nicht zulassen. Wobei angemerkt werden muss, dass heutzutage nichts mehr sicher ist.
Als beispielsweise in 2008 Lehman Brothers pleite ging, wäre dies sowohl durch die US-Regierung als auch durch die US-Notenbank zu verhindern gewesen. Man hatte damals viel größere Unternehmen gerettet. Aber aus irgendwelchen Gründen, über die wir heute nicht mutmaßen wollen, wollte man Lehman bankrott gehen lassen, obwohl den Entscheidern völlig klar gewesen sein muss, welch gewaltige Schockwellen mit verheerenden Auswirkungen sie um den Erdball schicken würden.
„Es ist völlig offensichtlich, die US-Politik und die US-Notenbank wollten diesen Crash! Es war keineswegs ein Unfall, dem beide Institutionen machtlos gegenüberstanden!“, blickt Michael Turgut interessiert zurück.
„Trotz dieser unfassbaren Erfahrung, geht Michael Turgut davon aus, dass die italienischen Banken gerettet werden. Die faulen Kredite in Höhe von 360 Milliarden Euro kann man allerdings nicht so ohne weiteres gegen das Eigenkapital verrechnen.
Da wäre der Bankenapparat in Italien überschuldet und vor allen Dingen wird man sich wohl nicht trauen, die Gläubiger von Bankanleihen zur Kasse zu bitten, weil insbesondere die Bankschuldverschreibungen in den Depots der italienischen Privatkunden liegen. Hiervor scheut sich offensichtlich die Politik, weil es ja zum Glück in den Nationalstaaten noch Wahlen gibt; im Gegensatz zur EU: Die beinahe allmächtigen EU-Kommissare wurden von niemanden gewählt und brauchen sich nie zur Wahl stellen.
„Politik und EZB werden sich eine Möglichkeit ausdenken, wie man die entstandene Problematik umschiffen kann und in letzter Konsequenz wird es auf eine Monetisierung hinauslaufen,“ sagt Michael Turgut. „Das kann bedeuten, dass die EZB die faulen Kredite der italienischen Banken mit frisch gedrucktem Geld abkauft oder der ESM übernimmt diese Aufgabe.“
Die Geldmenge wird weiter ausgeweitet werden und die Kaufkraft des Geldes wird abnehmen. Es ist absehbar, wie die künftigen Entscheidungen ausfallen werden:
Es wird auf den verschiedensten Wegen immer mehr Geld in Umlauf gebracht werden. Am Ende werden es die Bürger sein, die mittels der von der EZB erzeugten Inflation, dafür bezahlen müssen.
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