SWM AG informiert: Das Verhältnis zwischen dem gelben und dem schwarzen Gold

Wir von der SWM AG in Liechtenstein bieten unseren Anliegern oft die Gold-Öl-Ratio als Navigationshilfe an, um die Gewichtungen im eigenen Portfolio zu optimieren.

Da sich der Ölpreis in den letzten Jahren oft auf Achterbahnfahrt befand, orientieren sich Analysten und Investoren oft an bestimmten Indikatoren, um die ökonomische Landschaft besser zu verstehen. Dazu gehören Kursbilder in Form von Zahlenverhältnissen (Ratio).

Viele von ihnen werden vielerorts als reine Zahlenspielerei belächelt, doch bei manchen solchen Systemen scheint sich ein genauerer Blick zu lohnen – zum Beispiel bei der Gold-Öl-Ratio. Die Ratio gibt an, wie viele Fässer Rohöl benötigt werden, um eine Feinunze Gold zu kaufen. In der Periode vom März 1983 bis zum Dezember 2016 lag der Zentralwert in der Mitte aller untersuchten Daten bei 15.76.

Historisch betrachtet, musste die Welt immer dann Wirtschaftskrisen bewältigen, wenn der Wert der Gold-Öl-Ratio auf über 20 angestiegen war. Gegenwärtig liegt die Ratio mit 21.12 leicht darüber. Letztes Jahr verzeichnete die Ratio schon einmal einen Wert, der mehr als doppelt so hoch war – und ist wieder zurückgekommen.

Alles nur Zufall? Vor dem Hintergrund der jüngsten Werte, die die Gold-Öl-Ratio angenommen hat, könnte deren Fähigkeit, Wirtschaftskrisen zu prophezeien, nun infrage gestellt sein. Einige Anlaysten gehen davon aus, dass der US-Dollar mittlerweile schlicht und einfach seinen Zenit überschritten hat. Das spricht, laut unseren Experten, auch in den nächsten Jahren weiterhin für Rohstoffe im Allgemeinen.

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